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Discuto
Datenstrategie für Österreich
0 days left (ends 05 May)
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Update: Finale Version der Datenstrategie veröffentlicht und das Datenzugangsgesetz ist in Begutachtung
Die Datenstrategie finden Sie hier, das Datenzugangsgesetz kann über das RIS heruntergeladen werden.
Update: Stellungnahmen von WWTF, Statistik Austria, Internetoffensive Österreich...
Stellungnahmen zur Datenstrategie für Österreich stehen weiter unten unter dem Menüpunkt "Stellungnahmen" zum Download bereit.
Vielen Dank für Ihre Beiträge!
Wir freuen uns, dass so viele Vorschläge zur Weitentwicklung der Datenstrategie für Österreich eingelangt sind. Diese werden jetzt gesichtet und konsolidiert. Wir werden Sie über die weiteren Entwicklungen hier auf dieser Seite auf dem Laufenden halten.
Mit freundlichen Grüßen,
Bundeskanzleramt
Sektion VII – Digitalisierung und E-Government
Abteilung 1 – Digitale Strategien und Innovation
post.vii-1@fj.bka.gv.at
Gemeinsam das österreichische Datenökosystem entwickeln
In Zusammenarbeit mit anderen Bundesministerien, Expertinnen und Experten, sowie Stakeholdern wurde vom Bundesministerium für Finanzen (BMF) der Entwurf einer Datenstrategie für Österreich ausgearbeitet und wird hier zur Diskussion gestellt. Die österreichische Datenstrategie soll dabei helfen, das nationale Datenökosystem zu entwickeln und bildet den strategischen Rahmen für den Umgang und die Nutzung von Daten.
Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und bewerten und kommentieren Sie den hier vorliegenden Entwurf der Zielsetzungen bis zum 05.05.2024. Die Beschreibung der Vision und Ziele finden Sie unten bei den "Weiteren Informationen".
Die Rückmeldungen werden bei der Überarbeitung nach Möglichkeit berücksichtigt und sollen damit die Datenstrategie zur Basis für die weiteren Handlungen in diesem Bereich machen.
Bei technischen Problemen auf der Plattform kontaktieren Sie bitte leo@cbased.com
Wir freuen uns auf Ihr Feedback!
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Für den kritischen Umgang ist es nötig, dass auch Kenntnisse über die Entstehungszusammenhänge von Daten gelehrt werden. Gerade welche Daten, in welcher Form wann und weshalb erhoben werden, kann, insbesondere auch in Hinblick auf KI-Anwendungen, einen gravierenden Unterschied machen. Diese Kenntnisse können künftiger Diskriminierung vorbeugen und helfen dabei zu entscheiden, wann es nötig ist, weitere Daten in welcher Form zu erheben und wann von weiteren Erhebungen abzusehen ist. Sowie wie mit bereits vorhandenen Daten umzugehen ist.
MOST ACTIVE USERS
P45
Die Bundesregierung möchte die Anwendung datengestützter Lösungen zur verbesserten Rückverfolgbarkeit von Lieferketten bei Produkten und Dienstleistungen vorantreiben.
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1.4.3 Datenlebenszyklus und krisensichere Datenaufbewahrung etablieren
P46
Ein nachhaltiger Umgang mit Daten erfordert das Verständnis über den Datenlebenszyklus. Ein durchdachtes Data Lifecycle Management (DLCM) hilft dabei, Daten über ihren gesamten Lebenszyklus zu verwalten, d. h. von ihrer Erstellung über ihre Verarbeitung, Analyse und Nutzung bis hin zu ihrer Archivierung und allfälligen Löschung. Der Zweck dieser gesamthaften Herangehensweise besteht darin, jene Daten rasch zur Verfügung zu stellen, die für den Anwendungsfall bzw. die Entscheidungsfindung benötigt werden. Datenzentrierte Prozesse und die Etablierung entsprechender Infrastrukturen sollen Nutzende dabei unterstützen, Daten gesund zu halten und einen Gewinn aus ihnen zu ziehen.
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P47
Mit der digitalen Durchdringung so gut wie aller Lebensbereiche nimmt auch die Bedeutung der krisensicheren langfristigen Aufbewahrung von Daten zu. Längere Ausfälle von IT-Systemen und Fachanwendungen können zu einem Stillstand von Systemen führen. Die Zunahme an elektronischer Datenverarbeitung führt zu einer hohen Abhängigkeit von Technologien, die in einem Krisen- oder Katastrophenfall möglicherweise nicht zugänglich sind. Daher gilt es, Lösungen zu finden für eine sichere und dauerhafte Aufbewahrung von Daten und deren Verfügbarkeit im Krisenfall.
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P48
Die Bundesregierung ist bestrebt, Datenbestände der Verwaltung an einem krisensicheren Ort aufzubewahren und langfristig zu erhalten. Vom öffentlichen Sektor soll eine Nutzbarkeit der Digitalen Arche Österreich als Lösung für die sichere und dauerhafte Verwahrung von Daten geprüft werden.
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2. Daten verantwortungsvoll nutzen
2.1 Rahmenbedingungen und Prinzipien für eine verantwortungsvolle gemeinsame Datennutzung etablieren
2.1.1 Verhaltenskodizes und Richtlinien mit allen Akteuren innerhalb des österreichischen Datenökosystems erarbeiten
P49
Verhaltenskodizes und Richtlinien stellen relevante Bausteine dar, um die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren zu stärken und die Standardisierung von Daten und Prozessen zu fördern. Das Ziel ist die gemeinsame Entwicklung und weitere Etablierung von Verhaltenskodizes, um Synergien und die Mehrfachnutzung von Daten zu befördern und zu begünstigen.
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P50
Um die korrekte Implementierung von Verhaltenskodizes und deren Weiterentwicklungen adäquat umzusetzen, bedarf es regelmäßiger Betreuung durch zuständige Expertinnen und Experten der österreichischen Datenökonomie. Dabei werden die bestehenden Kodizes nach kontinuierlicher Evaluierung an technische Entwicklungen angepasst und um neue Lösungsansätze ergänzt.
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P51
Zur Sicherstellung der Einhaltung von Regeln sollen weitergehende Maßnahmen vorgesehen werden, wie etwa Transparenzvorschriften, Evaluierungen oder Audits.
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P52
Zur Stärkung der Zusammenarbeit und der Wohlverhaltensregeln im öffentlichen Sektor strebt die österreichische Bundesregierung die Ausarbeitung entsprechender Verhaltenskodizes und Richtlinien zur Förderung der effizienten Datennutzung an.
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2.1.2 Risikoklassifizierungen von Daten mit allen Akteuren etablieren und zugehörige Leitfäden für sichere und rechtskonforme Datenverarbeitung erarbeiten
P53
Die Risikoklassifizierung von Daten ist ein integraler Bestandteil einer umfassenden Datenschutzstrategie. Sie ermöglicht es Organisationen, Ressourcen effizient zuzuweisen, Sicherheitsmaßnahmen gezielt einzusetzen und regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. Dieser Ansatz ist hilfreich, um sowohl die Datenintegrität als auch das Vertrauen der Stakeholder zu wahren, was für den langfristigen Erfolg und die Widerstandsfähigkeit einer Organisation entscheidend ist. Die Klassifizierung erfolgt anhand einer gründlichen Bewertung der Daten hinsichtlich ihrer Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit.
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P54
Die Bundesregierung strebt die Erarbeitung von Leitfäden für datenbereitstellende Organisationen zur sicheren und rechtskonformen Verarbeitung von Daten mit und ohne Risikoklassifizierung an. Diese Leitfäden sollen technische und inhaltliche Maßgaben zur Einhaltung eines hohen Datenschutzniveaus beinhalten. Zudem sollen klare Regeln, Strukturen und Prozesse zur Klassifizierung von Daten anhand ihres Risikopotenzials erarbeitet werden.
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2.2.1 Koordinierende Stelle für Daten einrichten
P55
In der zuständigen Organisationseinheit für digitale Strategien soll eine mit den erforderlichen Ressourcen und Kompetenzen ausgestattete ressortübergreifende Stelle für Daten etabliert werden. Diese soll wesentliche Initiativen zur Stärkung der Datenökonomie koordinieren und vorantreiben. Dazu gehört die Mitgestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen, erforderlicher Standards und Interoperabilitätsvorgaben und die Koordination unter den Akteuren des Datenökosystems. Zur Stärkung der nationalen Data Governance ist die Einrichtung von Gremien zur Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen in Österreich vorgesehen.
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P56
Die Bundesregierung beabsichtigt die Einrichtung einer koordinierenden Stelle für Daten in der zuständigen Organisationseinheit für digitale Strategien, um eine koordinierte und strategische Herangehensweise an die Datenpolitik zu fördern und wichtige Initiativen zur Stärkung der Datenökonomie voranzutreiben.
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